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Expansion nach Europa?

Harm Joose, Global Head of Strategy & Business Segments, Service Providers
14. November 2022

Eine Data-First-Strategie wird Ihnen zum Erfolg verhelfen

Europa ist ein attraktives Ziel für US-amerikanische und APAC-Unternehmen, die ihr Wachstum durch Expansion ins Ausland beschleunigen möchten. Es bietet einige der größten Volkswirtschaften der Welt sowie eine Vielzahl von Zielmärkten und Branchen.

Allerdings hängt die Expansion nicht mehr nur davon ab, Geschäftsaktivitäten in neuen Märkten aufzubauen. Angesichts der Tatsache, dass Unternehmen auf datengesteuerte Erkenntnisse angewiesen sind, erfordert die Expansion auch die Bewältigung der zunehmenden Datenmengen und -verteilung. Und zu diesem Zweck verfügt Europa über ausgereifte und florierende Rechenzentrumszentren.

Dennoch birgt der Eintritt in den europäischen Markt, wie jede Form der Expansion, seine Herausforderungen, nicht zuletzt die Einhaltung lokaler Vorschriften. Gleichzeitig stehen Unternehmen unter Druck, den größtmöglichen Nutzen aus ihren Daten zu ziehen, um sicherzustellen, dass ihre Wachstumspläne erfolgreich sind.

Die gute Nachricht ist, dass Sie diese Herausforderungen durch sorgfältige Planung und Sorgfalt abmildern können, insbesondere beim Aufbau Ihrer Dateninfrastruktur. Darüber hinaus ist Ihr Unternehmen mit der richtigen Infrastruktur besser in der Lage, die vielen Möglichkeiten Europas zu nutzen.

Die Chancen Europas nutzen

Durch die Expansion nach Europa können Unternehmen in den USA und im APAC-Raum ihre Reichweite erheblich vergrößern und gleichzeitig die Leistung ihrer Dateninfrastruktur optimieren. Um nur einige der Möglichkeiten aufzulisten:

  • Europa ist mit mehr als 440 Millionen Verbrauchern und 29 Millionen Unternehmen der größte Binnenmarkt der Welt
  • Es bietet reiche und vielfältige Märkte, aber mit einer einigenden Organisation, der Europäischen Union (EU), wodurch die Komplexität der Geschäftsabwicklung in vielen dieser Märkte verringert wird
  • In Europa sind acht der zehn größten Internet-Exchange-Betreiber der Welt ansässig, darunter DE-CIX in Frankfurt, AMS-IX in Amsterdam, LINX in London und NETNOD in Schweden
  • Europa ist auch ein globaler Knotenpunkt für Unterseekabelverbindungen und stellt wichtige Knotenpunkte in den größten Datennetzen der Welt dar. Diese Kabelrouten unterstützen nicht nur eine hochwertige Internetkonnektivität, sondern treiben auch die Entwicklung digitaler Sektoren mit geringer Latenz voran
  • Europa liegt in der Nähe von Wachstumsregionen wie Afrika und ist damit ein ideales digitales Tor zu anderen globalen Märkten
  • Viele europäische Standorte bieten erschwingliche, erneuerbare Energie für die Datenspeicherung und -verarbeitung
  • Die weltweit größte Rechenzentrumsplattform , PlatformDIGITAL, mit mehr als 290 Rechenzentren in 26 Ländern
  • ServiceFabric Connect , eine globale Verbindungs- und Orchestrierungsplattform, die Unternehmen beim Übergang zu hybrider IT und datenzentrierter Architektur unterstützen soll, indem sie sie nahtlos mit globalen Cloud-, Netzwerkanbietern und Geschäftspartnern verbindet
  • Eine lange europäische Tradition und ein umfangreiches Rechenzentrumsnetzwerk mit Präsenz in allen größeren Metropolregionen des Kontinents
  • Laut Cloudscene Europas am besten vernetzte Rechenzentrumseinrichtungen mit schnellen, sicheren und direkten Verbindungen zu Amazon Web Services , Microsoft Azure und anderen wichtigen Cloud-Diensten
  • Eine vernetzte Community von mehr als 700 Konnektivitäts- und Technologieunternehmen, darunter große Netzbetreiber wie AT&T und Verizon
  • Weltweite Führung bei Nachhaltigkeitsinnovationen und Best Practices für Rechenzentren
  • Ein branchenführender Rekord von 99,999 Prozent Betriebszeit in 15 aufeinanderfolgenden Jahren
Bewältigung der Expansionsherausforderungen

Natürlich ist der Eintritt in den europäischen Markt nicht immer einfach. Eine besondere Herausforderung ist die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU. Zu den strengen Regeln zum Schutz personenbezogener Verbraucherdaten gehören Beschränkungen für die Übermittlung dieser Daten außerhalb der EU.

Ein weiteres Problem besteht darin, wie man mit der Datengravitation umgeht – dem Phänomen, dass zunehmende Datenmengen mehr Anwendungen und Dienste wie Analysen und maschinelles Lernen anziehen und so noch mehr Daten erzeugen. Das ist überall eine Herausforderung, vor allem aber in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA), wo die Datengravitationsintensität unter den Regionen der Welt am höchsten ist.

Dies verdeutlicht zwar Europas Führungsrolle als florierender Datenknotenpunkt, verdeutlicht aber auch die Herausforderung für IT-Führungskräfte bei der Bewältigung des zunehmenden Volumens und der zunehmenden Verteilung von Unternehmensdaten bei ihrer Expansion nach Europa.

Planung einer Data-First-Erweiterungsstrategie

Um mit Ihrer europäischen Expansion erfolgreich zu sein, ist es daher wichtig, sorgfältig zu planen und über eine Strategie zur Datenexpansion zu verfügen. Das bedeutet, mit der richtigen Datenarchitektur zu beginnen. Und laut der Global Data Insights Survey von Digital Realty haben 44 Prozent der Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 1 Milliarde US-Dollar ihre Daten dezentralisiert.

In der Praxis bedeutet dies wahrscheinlich den Aufbau einer Dateninfrastruktur vor Ort in Europa. Die Minimierung der physischen Entfernung zwischen Daten und Benutzern trägt dazu bei, die Bandbreitenkosten zu begrenzen und die Leistung zu optimieren, wodurch Latenz und Servicequalität verbessert werden. Darüber hinaus kann der Standort Ihrer Infrastruktur in einem EU-Land für die Einhaltung der DSGVO von entscheidender Bedeutung sein.

Ihre Datenerweiterungsstrategie muss auch mit den Wachstumsplänen Ihres Unternehmens übereinstimmen. Für einen ehrgeizigen Plan könnten Sie die Einrichtung von Points of Presence in den vier wichtigsten Datenzentren Europas in Betracht ziehen: Frankfurt, London, Amsterdam oder Paris.

Wenn Sie konkretere Pläne haben, ziehen Sie die Vorteile anderer Standorte in Betracht, beispielsweise deren Nähe zu geplanten Expansionsgebieten oder Industriegebieten. Beispielsweise ist Marseille die Landestation für zahlreiche Unterseekabel und liegt in der Nähe von Nordafrika und dem Nahen Osten, Stockholm könnte ein ideales Tor zu den nordischen und baltischen Ländern sein und London verfügt über eines der größten Finanzdienstleistungszentren der Welt.

Globale Unternehmen müssen mehr berücksichtigen. Daten müssen sicher aggregiert und geteilt werden, um unternehmensweit mehr Erkenntnisse zu gewinnen. Angesichts der wachsenden Zahl an Datenquellen und der komplexen Anforderungen an die hybride Infrastruktur ist das nicht einfach.

Herkömmliche Datennetzwerke, die für die Konnektivität nur auf Backhauls mit hohem Datenverkehr angewiesen sind, sind nicht mehr gut genug. Ein globales Unternehmen benötigt ein globales Datennetzwerk mit schnellen, sicheren Verbindungen zwischen den Points of Presence – und mit wichtigen Technologiepartnern und Dienstanbietern.

Auswahl des richtigen Infrastrukturpartners

Für eine erfolgreiche Expansion nach Europa ist daher die Zusammenarbeit mit einem globalen Dateninfrastrukturpartner erforderlich, der alle diese Anforderungen unterstützen kann. Bei Digital Realty bieten wir zum Beispiel:

Ebenso wichtig ist, dass wir Mitarbeiter haben, die den europäischen Markt und die Bedürfnisse globaler Unternehmen genau kennen. Und wir wissen auch, dass die schnelle Markteinführung entscheidend ist. Unser Ziel ist es, den Kunden die Geschäftsabwicklung hier zu erleichtern.

Wenn ihnen die Expansion in Europa gelingt, wissen wir, dass wir unsere Aufgabe erfüllt haben.

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