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5 Gründe, warum Amsterdam das Herz der digitalen Wirtschaft Europas ist

11. April 2017

Als eine der ältesten Städte der industrialisierten Welt stand Amsterdam schon immer an der Spitze der internationalen Wirtschaft und des Handels. Die Stadt liegt nur wenige Stunden von vielen großen EU-Stadtzentren (wie Paris, London und Frankfurt) entfernt und beherbergt die älteste Börse der Welt (AEX, jetzt Teil von Euronext). Sie hatte schon immer ein Angebot für diejenigen, die mit globalen Finanzen zu tun haben handeln.

Dennoch hat sich Amsterdam im letzten Jahrzehnt zu einem der attraktivsten Standorte für US-Unternehmen entwickelt, die den europäischen Markt bedienen möchten. Und für CTOs und IT-Experten ist die Attraktivität leicht zu verstehen.

Hier sind fünf Gründe, warum Amsterdam zum Herzen der digitalen Wirtschaft der EU geworden ist:

  1. Ausländische Direktinvestitionen. Die Stadt erlebte eine digitale Renaissance und entwickelte sich schnell zu einem Wachstumszentrum für digitale Medien und Handel, was internationale Unternehmen wie Facebook, Netflix und Salesforce dazu verleitete, ihre Europazentrale im Herzen der Niederlande zu errichten. Tatsächlich haben über 170 IKT-Unternehmen (Internet- und Kommunikationstechnologie) aus der ganzen Welt Amsterdam als ihren europäischen Hauptsitz gewählt.
  2. Überlegene Konnektivität. Amsterdam ist eine der am stärksten vernetzten Städte in der EU und beherbergt den Amsterdam Internet Exchange (AMS-IX), der mit über 800 Mitgliedern einer der größten Internetknoten der Welt ist. Im November 2016 überstieg der Spitzenverkehr 5 Tbit/s.
  3. Die Stadt ist sowohl durch Glasfasernetze als auch durch Unterseekabel, die eine Verbindung zur Ostküste der Vereinigten Staaten, nach London und zu anderen Großstädten jenseits des Atlantiks herstellen, gut vernetzt. Die Netzwerkinfrastruktur innerhalb der Stadt unterstützt auch die Verbreitung von Over-the-Top-Inhalten (OTT), was dazu beigetragen hat, den unersättlichen Appetit der Verbraucher in den Niederlanden und den umliegenden Ländern auf digitale Inhalte zu stillen. Tatsächlich beherbergt der Amsterdamer Gewerbepark Science Park, Heimat des AMS-IX, über 150 Netzwerke und ist in der Lage, 80 % der europäischen Kunden innerhalb von 50 m/s zu erreichen.
  4. Digital fortgeschritten. Soziale Medien, Online-Gaming und Streaming-Media-Dienste erfreuen sich einer exponentiellen Beliebtheit, da die aufstrebende, mehrsprachige Bevölkerung der Niederlande den digitalen Lebensstil voll und ganz angenommen hat. Die Niederlande haben derzeit die höchste Verbreitung von Netflix-Abonnenten in der EU (und liegen damit vor größeren Nachbarländern wie Deutschland) und verfügen außerdem über eine der größten Online-Gaming-Communities, die mehr als 20 % des Online-Gaming-Verkehrs auf dem gesamten Kontinent ausmacht.
  5. Facharbeiter. Die Arbeitskräfte vor Ort sind nicht nur gut ausgebildet, sondern sprechen auch mehrere Sprachen, darunter Niederländisch, Französisch, Deutsch und natürlich Englisch. Die Niederlande liegen weltweit auf dem siebten Platz im Hochschulbereich und verfügen über mehr qualifizierte Arbeitskräfte als die meisten vergleichbaren Städte in der EU, was es einfacher macht, grenzüberschreitende Geschäfte abzuwickeln.
  6. Geschäftsfreundlich. Öffentlicher Dienst wie das Highly Skilled Migrant Visa-Programm haben zusammen mit der zunehmenden Verfügbarkeit qualifizierter Teilzeit- und Vertragsarbeitskräfte den Prozess der Erfüllung der On-Demand-Bedürfnisse moderner globaler Unternehmen weiter vereinfacht.

Mit der Fähigkeit, über 244 Millionen potenzielle Kunden auf dem gesamten Kontinent zu erreichen, ist Amsterdam natürlich das Drehkreuz Europas. Es bleibt eine attraktive und äußerst gefragte Stadt für jedes Unternehmen, das in der Region Fuß fassen oder seine Präsenz dort ausbauen möchte.

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