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Daten als Schlüssel für Nachhaltigkeit: Exklusive Studie zeigt, unter welchen Umständen Verbraucher Daten teilen

Digital Realty Deutschland hat eine exklusive Studie zum Thema „Daten und Nachhaltigkeit“ durchgeführt. Sie gibt Antworten auf wichtige Fragen: Können Daten die Nachhaltigkeitstransformation beschleunigen? Was denken Verbraucher? Und wie ist ihre Bereitschaft, Daten zu teilen?

Zudem zeigt die Studie, bei welchen Unternehmen Daten besonders wichtig für die Nachhaltigkeit sind – und wie sie auch zögerliche Kunden dazu bringen können, kostbare Daten zu teilen.

Können Daten die Nachhaltigkeitstransformation beschleunigen? Auf diese Frage antworten die gut 800 Personen, die im Auftrag von Digital Realty vom Beratungsunternehmen CONCERN befragt wurden, mit einem vorsichtigen „Ja“.

Im Mittel haben sie ein großes Vertrauen, dass „technologische Innovationen den Wandel zu mehr ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit unterstützen“. Dieses Vertrauen ist nicht naiv: Die Mehrheit erkennt die Ambivalenz und Abhängigkeit von der Qualität der Umsetzung. Die Studie, die vor allem die Haltung jüngerer Menschen abbildet, deckt dabei einen wichtigen Zusammenhang auf: Personen, die über eine besonders hohe Digitalkompetenz verfügen, sehen häufiger auch Risiken. Unter den Digital-Experten sieht ein deutlich größerer Anteil ein hohes Risiko, dass der Glaube an technologische Lösungen den notwendigen Wandel zu Nachhaltigkeit und Verzicht verhindern könnte.

Die Teilnehmer konnten auf einer Skala angeben, für wie dringlich sie das Thema Nachhaltigkeit halten. Die große Mehrheit sieht eine hohe Dringlichkeit sowohl für die ökologische als auch für die soziale Nachhaltigkeitstransformation. 16 Prozent sind der Meinung, wir müssten beträchtlich für die ökologische Nachhaltigkeit deutlich mehr tun, 19 Prozent meinen, wir müssten mehr für die soziale Nachhaltigkeit tun; entsprechend verorteten sie sich am oberen Ende der Skala. Am anderen Ende des Spektrums zeigt die Studie deutlich weniger Zustimmung: „Wir gehen zu radikal vor, die Maßnahmen sind übertrieben“, ist eine Aussage, die die wenigsten Teilnehmer unterschreiben würden, nämlich 4 Prozent bei Maßnahmen, die auf ökologische Nachhaltigkeit abzielen und 2 Prozent bei Maßnahmen, die auf soziale Nachhaltigkeit abzielen.

Grafik - Mehrheit befürwortet größere Nachhaltigkeitsanstrengungen

Sehr gute Chancen in den Bereichen Medizin, Energie, Bildung, Lebensmittelindustrie und Verkehr

Im Zentrum der Lösung stehen für viele Befragte Daten, genauer gesagt das Teilen von Daten. „Inwiefern können Daten Ihrer Meinung nach in den nachfolgenden Bereichen dazu beitragen, ökologische und/oder soziale Aspekte zu verbessern?“ Diese Frage konnten sie für verschiedene Bereiche beantworten. Jeweils etwa ein Drittel der Befragten sieht „sehr gute“ Chance in Medizin, Energie, Bildung, Lebensmittelindustrie und Verkehr, etwa jeder Fünfte sieht auch in den Bereichen Handel und Smart Citys sehr gute Chancen. Etwa 15 Prozent haben schon Vorstellungen davon, wie diese Chancen aussehen könnten. Teils sind diese Vorstellungen sehr konkret („Smogmessung in autofreien Zonen“, „Dünger- und Spritzmittelausbringung in der Landwirtschaft“ oder auch „CO2-Verbrauch bei Lebensmitteln angeben“), teils eher vage („Rezepte zuschicken lassen“, „Instagram“, „Sonne“).

Wenn technische Lösungen für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen wichtig sind und es durch Daten gelingen kann, jene Lösungen und dementsprechend die Nachhaltigkeitstranformation zu beschleunigen, sind Verbraucher ein ganz zentraler Faktor. Volker Ludwig, Senior Vice President und Managing Director DACH bei Digital Realty, sagt dazu: „Globale Visionen müssen in Unternehmen umsetzbar sein. Dafür ist die Akzeptanz der Kunden und Verbraucher zentral. Diese müssen datengetriebene Modelle wie z. B. in der Medizin oder der Energieversorgung akzeptieren und häufig auch bereit sein, ihre Daten zur Verfügung zu stellen.

Wie sieht es mit deren Bereitschaft konkret aus? Auch dazu liefert die Studie spannende Erkenntnisse: Etwa die Hälfte der Befragten ist grundsätzlich bereit, Daten für Anwendungen zur Förderung der Nachhaltigkeit zur Verfügung zu stellen. Dem gegenüber stehen viele Befragte, die ein grundsätzliches Problem mit der Nutzung ihrer Daten haben. Manche von ihnen sind skeptisch, ob sie die Kontrolle über ihre Daten behalten, andere haben technische Bedenken wie etwa lange Speicherdauern oder Missbrauchsmöglichkeiten durch Künstliche Intelligenzen – und etwa ein Drittel von ihnen ist so grundlegend misstrauisch, dass ihre Haltung als grundsätzliche Systemskepsis beschrieben werden kann.

Wie können Unternehmen die Akzeptanz der Verbraucher steigern?

Welche Faktoren spielen eine Rolle, wenn Verbraucher vor die Wahl gestellt werden, der Nutzung ihrer Daten durch Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit zuzustimmen oder sie abzulehnen? Die Erkenntnisse, die die Studie hierzu liefert, gehören zu den wertvollsten. Denn aus ihnen können Unternehmen sehr konkrete Best Practices ableiten. Ganz wichtig ist es beispielsweise, dass Unternehmen klar kommunizieren, welche Vorteile durch das Nutzen von Verbraucherdaten entstehen. Das kann auch ein für das Unternehmen selbst wirtschaftlicher Vorteil sein – solange dieser nicht im Vordergrund steht. Hervorgehoben werden sollte aber vor allem der Nutzen für ökologische oder soziale Nachhaltigkeit. Wichtig ist es vielen Verbrauchern dabei, dass bei der Nutzung ihrer Daten keine Rückschlüsse auf ihre Person gezogen werden können. Die Verwendung adäquater Anonymisierungstechniken ist damit ein deutlicher Pluspunkt für die Akzeptanz zur Weitergabe von Daten.

Ein klares Fazit zur Studie zieht Dr. Frank Esselmann, Experte Twin Transformation und als Partner von CONCERN auch Leiter der Studie: „Kann die starke Bereitschaft insbesondere der jüngeren Generationen, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen, auch einen positiven Impuls für die Digitalisierung und insbesondere die Nutzung von Daten geben? Die Antwort ist ein klares Ja.“

Holen Sie sich jetzt alle Details zur Studie samt Deep Dives zu den Themen „Ansichten zum Nachhaltigkeitswandel“ und „Vertrauen und Skepsis gegenüber technologischen Lösungen“. Erfahren Sie zudem alles darüber, mit welchen konkreten Maßnahmen Ihr Unternehmen die Bereitschaft Ihrer Kunden zur Datenweitergabe deutlich steigern kann.

Hier laden Sie die vollständige Studie herunter.

Die Akzeptanz der Verbraucher ist ein zentrales Thema.
~
Volker Ludwig , Senior Vice President und Managing Director DACH, Digital Realty
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